Kürzlich haben Berner Forscher eine Studie publiziert, in der sie alle Klimaphasen der letzten 2000 Jahre untersucht haben. Fazit: Die gegenwärtige extrem schnelle Erderwärmung ist einmalig, global und von Menschen gemacht. Wärme- und Kälteperioden in dieser Zeit waren immer kürzer und vor allem regional begrenzt.
Die rechte Partei hausiert nun mit pseudowissenschaftlichen Argumenten wie „es hat immer schon Wärmeperioden gegeben“ und folgert draus, dass wir munter weitermachen könnten wie bisher. Dies ist unhaltbar und verantwortungslos, vor allem gegenüber der jüngeren Generation.
Wer der Meinung ist, dass wir zur Lösung der Klimafrage energisch Gegensteuer geben müssen, wählt nicht Klimaleugner oder Parteien mit grünem Wahlmäntelchen, sondern die konsequenten links-grünen Parteien. Es braucht neue Mehrheiten in Bern. Ein ökologischer Faktencheck über den Nationalrat hat ergeben, dass Martina Munz zu 98,1 % umweltfreundlich abgestimmt hat, genau gleich wie Grünen-Präsidentin Regula Rytz.
Bruno Loher, Schaffhausen