Leserbrief von Daniel Meyer, Parteipräsident – Nicht nur in Bezug auf den Bodenverschleiss sollten wir uns vermehrt ins Bewusstsein rufen, dass wir nur EINE Erde zur Verfügung haben. Die Ressource Boden ist jedenfalls ein relevanter Teil davon. Erst recht in einem kleinen Kanton an der Peripherie eines kleinen Landes sollten wir uns wohl überlegen, wo wir wie viel Beton auf die Landschaft giessen.
Dass sich unsere Bauernsekretärin um die armen Tierchen in den Mastställen kümmert, die nebenbei gesagt wenig später mit dem Lastwagen zur Grossschlachterei gekarrt werden, ist nachvollziehbar. Der Rückschluss, dass ein vernünftiger Umgang mit dem Bodenverschleiss das Tierwohl gefährdet, ist es nicht. Nach meiner Auffassung besteht eine höhere Chance auf ein würdiges, wenn auch recht kurzes Leben, wenn mehr gesundes Weideland und nutzbare Grünfläche übrig sind! Aus Überzeugung für einen Massvollen Umgang mit unserem Boden stimme ich am 22. September JA.