Kleine Anfrage zum Lean Manager

Kleine Anfrage von SP Fraktionschef Urs Tanner –

Seit rund zwei Jahren arbeitet ein sogenannter Lean Manager für die Stadt Schaffhausen. Eingestellt wurde er auf Betreiben und Empfehlung von Finanzreferent Daniel Preisig, der damals versprach, unter anderem mit Hilfe des Lean Managers würde die Stadt Schaffhausen zur besten Verwaltung der Schweiz. Der sonst so zahlenaffine Finanzreferent vermied es allerdings, diese «beste Verwaltung» zu quantifizieren und damit verifizierbar zu machen. Uns interessiert nun, ob die Lean-Methode, die offenbar angewendet wird, um in der Automobilindustrie und anderen Bereichen der Massenproduktion für mehr Effizienz zu sorgen, tatsächlich erfolgreich in einer Stadtverwaltung eingesetzt  werden kann. Daher möchten wir nach rund zwei Jahren gerne folgende Fragen beantwortet haben:

  • Ist der Stadt der Ansicht, dass die Einstellung des Lean Managers dazu geführt hat, die Stadt Schaffhausen zu einer noch lebenswerteren Stadt zu machen?
  • Ist der Stadtrat auch der Ansicht, dass Punkt 1 letztlich das Ziel aller Massnahmen in der Stadt sein muss?
  • Wenn ja, wie ist der Lean Manager konkret vorgegangen und welche Schritte hat er mit welchem konkreten Ziel unternommen?
  • Welche Abteilungen der Stadt haben den Lean-Prozess durchlaufen und wie sieht das Vorher und Nachher aus?
  • Falls der Lean Prozess zu einer besseren Stadt geführt hat, wie lässt sich dies quantifizieren, also in Zahlen ausdrücken?
  • Wie hoch belaufen sich auf der anderen Seite die Kosten für den Lean Manager und allfällige Arbeitsstunden, die andere Mitarbeitende absolvieren müssen, um am Lean Prozess teilzunehmen?

Urs Tanner

Beitrag teilen:

Facebook
Twitter
LinkedIn
Animation laden...Animation laden...Animation laden...

Newsfeed