Medienmitteilung SP Stadt – Die SP der Stadt Schaffhausen steigt wieder mit Peter Neukomm in die Wahl ums Stadtpräsidium. Auf eine eigene Kandidatur für den Stadtrat verzichtet die SP und unterstützt stattdessen die beiden Kandidaten Katrin Bernath (GLP) und Simon Stocker (AL).
An der Generalversammlung vom 31. März haben die Parteimitglieder der SP Stadt Schaffhausen ihre Beschlüsse zu den Stadtpräsidenten- und Stadtratswahlen im kommenden Sommer gefällt. Als erstes wurde Peter Neukomm per Akklamation zum Kandidaten für das Stadtpräsidium nominiert. Parteipräsidentin Monika Lacher hob seine hervorragende Arbeit an der Spitze der Stadt und die breite Abstützung in der Bevölkerung hervor. Für die Stadtratswahlen verzichtet die SP auf eine eigene Kandidatur. Die SP beschloss dafür, die Kandidatin der GLP Katrin Bernath sowie den amtierenden Stadtrat der AL Simon Stocker zu unterstützen.
Wieder eine Frau im Stadtrat
Monika Lacher informierte die Parteimitglieder über die Resultate der Gespräche mit der GLP und der AL in Sachen Stadtratswahlen. Es habe für die Parteileitung der SP betreffend Wahl zwei mögliche Szenarien gegeben. Einerseits eine eigene Kandidatur, andererseits die Kandidatin der GLP Katrin Bernath und den Kandidaten der AL Simon Stocker zu unterstützen und auf eine eigene Kandidatur zu verzichten. Lacher legte die Gründe dar, warum aus Sicht der Parteileitung auf eine eigene Kandidatur verzichtet werden sollte. Obwohl genug geeignete Kandidaten in den eigenen Reihen vorhanden seien, wolle sich die Parteileitung ganz auf die Wiederwahl von Peter Neukomm als Stadtpräsident konzentrieren. Simon Stocker habe als junges Mitglied in den letzten drei Jahren frischen Wind in den Stadtrat gebracht und sich vor allem bei den Themen Alters-, Jugend- und Quartierpolitik einen Leistungsausweis erarbeitet, der weit über die Stadtgrenzen hinaus anerkannt werde. Die Umweltökonomin Kathrin Bernath werde als kompetente Sachpolitikerin ohne ideologische Scheuklappen geschätzt. Auch wenn sie als Grünliberale in verschiedenen Bereichen eine andere politische Haltung vertrete als die SP, gebe es auch einige sachpolitische Schnittmengen wie in der Kultur-, Umwelt- und Bildungspolitik. Ausserdem sei es wichtig, auch wieder eine Frau im Stadtrat zu haben. Und nicht zuletzt wolle man künftig keine ideologischen Grabenkämpfe mehr, welche seit dem Einzug der SVP in den Stadtrat nicht abgenommen hätten.
Politisches Klima verbessern
Die Parteimitglieder entschieden sich nach reger Diskussion der Parteileitung zu folgen und Katrin Bernath sowie Simon Stocker zur Wahl zu empfehlen. Eine klare Mehrheit war der Ansicht, dass es das erste Ziel sein müsse, eine politisch ausgewogenere Zusammensetzung zu erzielen. Ausserdem wurde betont, dass sich das politische Klima nur mit lösungsorientierten und teamfähigen Stadträten verbessern lasse. Dazu wolle die SP Hand bieten.
Monika Lacher dankte den Parteimitgliedern und fügte an, dass die Zusage der GLP und der AL vorliege, im Gegenzug Peter Neukomm bei der Stadtpräsidentenwahl zu unterstützen. Sie zeigte sich überzeugt, dass der Stadtrat eine neue Zusammensetzung brauche, welche eine Politik für alle statt für wenige betreibe. Nur so werde sie auch künftig für alle Bevölkerungsschichten attraktiv und leistungsfähig bleiben.
SP Stadt/CHU
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