Medienmitteilung der SP Stadt Schaffhausen –
Ergänzend zur Medienmitteilung von vergangenem Sonntag, 28. September 2014, will die SP Stadt Schaffhausen den folgenden Sachverhalt klarstellen. Katrin Huber Ott ist für die Ersatzwahl in den Stadtrat Schaffhausen, für uns die unumstrittene Gegenkandidatin von SVP Kandidat Daniel Preisig. Dies hauptsächlich, weil sie aus dem ersten Wahlgang das zweitbeste Resultat vorlegen kann.
Die Ansicht, dass sich die in der Wahl unterlegene Kandidatin zurückziehen sollte, wurde bereits vor dem Wahlsonntag kommuniziert und von der GLP nicht in Abrede gestellt. Es entspricht dem gängigen und allseits anerkannten Politstil, dass sich unterlegene Kandidaten aus dem Rennen zurückziehen. Vergleichbar mit dem Halbfinal im Fussball. Eine allfällige Kandidatur der erst wenige Monate alten GLP Sektion Schaffhausen für den zweiten Wahlgang würde daher als unsportlich erachtet. Mit annähernd 10% Vorsprung und der stärksten Partei im Rücken, steht für uns darum ausser Frage, dass Katrin Huber Ott nochmals zur Wahl antritt. Sie ist für die Bewohner und Bewohnerinnen unserer Stadt die ideale Besetzung für den zweiten Wahlgang, weil sie sich dezidiert für den Service Public, für bezahlbaren Wohnraum und für Bildung und Kultur einsetzt, sowie für eine intakte Umwelt und Chancengleichheit. Durch Huber Otts Kandidatur hat die Bevölkerung nicht nur personell, sondern auch inhaltlich eine echte Alternative zum polarisierenden SVP Kandidaten.
Die SP der Stadt Schaffhausen ist zuversichtlich, dass die GLP die Situation richtig einstuft und erkennen wird, dass nicht zwei Frauen im zweiten Wahlgang antreten können. Fairness heisst in diesem Fall: das Wahlresultat aus dem ersten Wahlgang zu akzeptieren und daher nicht mehr anzutreten. Eine Kandidatur der GLP würde den zweiten Wahlgang zur Farce werden lassen.
Patrik Simmler, im Namen der SP Stadt Schaffhausen