SP informiert sich aus erster Hand über Alterspolitik

Medienmitteilung SP Stadt – Die SP Stadt Schaffhausen liess sich an ihrer letzten Parteiversammlung aus erster Hand über die neue Alterspolitik der Stadt Schaffhausen informieren. Sozial- und Sicherheitsreferent Simon Stocker (AL) hielt ein Kurzreferat, in dem er die Vorlage vorstellte, mit der die seit 8 Jahren hängige Motion von Lotti Winzeler beantwortet wird. Da auch die Motionärin Lotti Winzeler persönlich anwesend war und die neue Parteipräsidentin Monika Lacher sowie Vize-Präsident Patrick Portmann beide Pflege-Fachpersonen sind, konnten die zahlreich anwesenden Parteimitglieder sozusagen aus dem Vollen schöpfen. Während Simon Stocker sich in seinem Referat auf Zahlen und Studien berief, die belegen, dass in der Stadt Schaffhausen momentan der Mix an Wohnraum für alte Menschen nicht stimmt, trugen Monika Lacher, Patrick Portmann sowie weitere Parteimitglieder, die in der Pflege oder Altersbetreuung tätig sind, mit ihren Beiträgen zur Praxisnähe bei.

Auch der Ort der Versammlung, das Alterszentrum Wiesli trug bei zur Themennähe, denn auch Heimleiter Peter Weber stellte seinen Erfahrungs- und Wissensschatz zur Verfügung. Es gab einige skeptische und interessierte Nachfragen, aber insgesamt schienen die Parteimitglieder überzeugt von der Ausführungen des AL-Stadtrates. Die Pläne der Stadt, das Altersheim Steig in seiner jetzigen Form nicht mehr weiterzuführen, sondern in einer privaten, gemeinnützigen Trägerschaft dort Alterswohnungen zu erstellen, hatte in der Bevölkerung hohe Wellen geschlagen. Simon Stocker gelang es mit seinem Referat offenbar, zumindest in diesem Kreis die Bedenken und Ängste zu zerstreuen.

Anschliessend stellte Vizepräsident Patrick Portmann die neue gemeinsame Initiative von SP Kanton Schaffhausen und JUSO vor „Keine Geschenke für Grossaktionäre“. Personen, die mehr als zehn Prozent des Kapitals einer Firma besitzen, müssen ihre Einkünfte aus dieser Beteiligung heute nur zur Hälfte versteuern. Die Initiative verlangt die Rückkehr zur vollen Besteuerung und damit die Gleichstellung solcher Einkünfte mit Löhnen und Renten. Dieses Ziel soll erreicht werden durch die Streichung von Artikel 38, Absatz 3a des kantonalen Steuergesetzes.

Zum Abschluss präsentierten Monika Lacher und Patrick Portmann die neue SP-Werbekampagne zur Gewinnung neuer Mitglieder. Eine rote Bank, auf der die „Neuen“ eingeladen werden, Platz zu nehmen, steht im Zentrum der Aktion, die mittels Plakaten und Karten verbreitet werden soll. Den Anwesenden gefielen die ersten Exemplare, gewünscht wurde lediglich mehr Frauenpräsenz bei den Sujets.

Pünktlich und begleitet von den üblichen Aufforderungen, sich bei den aktuellen Kampagnen zu engagieren beendete Monika Lacher ihre erste Mitgliederversammlung im neuen Amt.

sitzbank

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