Bewährte Köpfe für die Stadt

Medienmitteilung (SP/ab) –

Die Stadtrats-Wahlempfehlung der SN vom 4. August irritiert. Es fragt sich allerdings, was mehr erstaunt: Die Wahlempfehlung für einen unserer Kandidaten oder die Nichtempfehlung des andern? Die Wahlempfehlung für Peter Neukomm ist unumgänglich, hat er es doch verstanden, die Stadtfinanzen unter Weiterentwicklung der Arbeit seiner SP-Vorgängerin in diesem Amt im Lot zu halten, wovon letztlich alle durch einen bezahlbaren und gut funktionierenden Service public und eine gute Infrastruktur profitieren. Der Stadtrat hat also die wesentlich bessere, nachhaltigere und weitsichtigere Finanz- und Investitionsstrategie als der bürgerlichere Regierungsrat – vielleicht nicht nur wegen, aber sicher auch dank aktiver Mitwirkung der SP-Doppelvertretung. Während die Arbeit der übrigen Stadtratsmitglieder zumeist von der Bevölkerung kaum wahrgenommen wird, steht der Baureferent naturgemäss oft im Rampenlicht. Einerseits sind seine Vorlagen meist kostenintensiv und führen schon daher zu kontroversen Debatten, andererseits ist vieles aus dem Baureferat auch direkt sichtbar und prägend, verändert vielleicht das gewohnte Stadtbild. Das provoziert Ängste, Verunsicherung und Widerspruch. Die Aufgabe eines aktiven Baureferenten besteht nun darin, damit umzugehen, sich der Debatte zu stellen, mit der Bevölkerung Projekte und Entwicklungsstrategien zu erörtern. Genau das versteht Peter Käppler vortrefflich, er stellt sich unermüdlich der Diskussion. Das braucht aber Zeit, ein vorzeitiger Wechsel, wie das die SN ohne wirkliche Begründung empfiehlt, bringt nichts und ist reine Ressourcenverschwendung. Ein Baureferent, welcher keinen Staub aufwirbelt, hinterlässt auch keine Spuren. Unsere beiden Stadträte werden auch in Zukunft dafür sorgen, dass das angestrebte moderate Wachstum geordnet und mit hoher Qualität stattfindet, ohne dass die Lebensqualität der alteingesessenen Bevölkerung leidet, dass aber auch Ansprüche der Familien, Mieterinnen, Rentner, Velofahrerinnen usw. berücksichtigt werden und auch die Natur nicht vernachlässigt wird.

Es gibt also keinen vernünftigen Grund, der SN-Wahlempfehlung zu folgen und den Stadtrat bürgerlicher auszurichten. Weitsichtige Wählerinnen und Wähler, welche auch in Zukunft eine der Bevölkerungsstruktur angemessene Vertretung im Stadtrat bevorzugen, schreiben deshalb Peter Käppler und Peter Neukomm auf den Wahlzettel.

Andres Bächtold, Präsident SP Stadt Schaffhausen

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