MEDIENMITTEILUNG 02.11.2011 der sP/AL Fraktion des Kantonsrates – Eine Familie mit Kindern und einem Familieneinkommen von 5 bis 6 Tausend Franken pro Monat muss nächstes Jahr für ihre Krankenkasse bis zu 2500 Franken pro Jahr mehr bezahlen als heute. Verantwortlich für diese hohen Mehrkosten der Mittelschicht sind FDP, SVP und EDU. Umso viel Geld haben diese Parteien im Kantonsrat nämlich die Prämienverbilligungen gekürzt. Dass sich die FDP sowieso nur für Grossverdiener einsetzt, hat sich ja längst herumgesprochen. Aber auch die SVP einmal mehr gezeigt, dass ihr der Mittelstand und die Familien völlig egal sind. Angestellte, Gewerbler und deren Familien zahlen nun also die Zeche für die Steuergeschenke an ausländische Firmen und an Grossverdiener. Fast 50 Millionen jährlich hat das gekostet. Nun aber drohen horrende Defizite. Wer nun glaubt, die hohen Herren von FDP und SVP würde das Geld dort holen, wo es zu holen wäre, täuscht sich.
Gespart wird auf dem Buckel der Bevölkerungsgruppe, die sowieso am finanziellen Limit lebt, sprich Familien mit Kindern. Das ist nach Auffassung der SP/AL Fraktion in höchstem Mass ungerecht und ein Schlag ins Gesicht all derjenigen Familien, denen am Ende des Monats nicht viel oder gar nichts übrig bleibt. Die SP/AL Fraktion wollte darüber eine Volksabstimmung. Aber das wollten die Freisinnigen und die Vertreter der Volkspartei ebenfalls nicht. Warum wohl?
Für die SP/AL Kantonsratsfraktion