FDP-Zwängerei mit Ladenöffnungszeiten

Daniel Fischer, SP/AL-Fraktion, Kantonsrat – Alle paar Jahre wieder versucht die FDP die Ladenöffnungszeiten auszudehnen, obwohl dies in Schaffhausen gar keinem Bedürfnis entspricht. Alle paar Jahre wieder kommt aus neoliberalen Kreisen ein weiterer Vorstoss, der dem Verkaufspersonal nur Nachteile bringen würde: Unregelmässigere Arbeitszeiten, Spätschichten, Nachtschichten, erschwertes Familienleben.

Ein FDP-Vorstoss, der kleinere Geschäfte benachteiligt, weil die sich kaum zusätzliches Personal für diese Nachtschichten leisten könnten. Grosse Geschäfte würden tagsüber Personal einsparen, denn allfällige Mehrverkäufe in den Nachtstunden würden auf Kosten des Umsatzes tagsüber gehen. Vergessen wir nicht, bereits heute könnten die Geschäfte in Schaffhausen unter der Woche bis 22 Uhr geöffnet haben. Weder die grossen noch die kleinen Geschäfte machen dies. Der Versuch mit den längeren Öffnungszeiten an Abendverkäufen scheiterte vor Jahren kläglich, wurde binnen kurzer Zeit abgebrochen, weil es schlicht kein Bedürfnis war. Was soll nun diese Zwängerei für eine Verlängerung um eine Stunde bis 23 Uhr. Denn dann ist definitiv Schluss, weil dies die bundesrechtliche Regelung so vorschreibt. Fazit: Niemand will diese erneute Verlängerung, nicht einmal die Pro-City. Viele Nachteile, keine Vorteile. Die SP-Fraktion des Kantonsrates wird diese unnötige Motion klar ablehnen.

Daniel Fischer, SP/AL-Fraktion, Kantonsrat

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