von Martina Munz
• Er ist nicht einfach ein Politiker, sondern ein Sozialdemokrat mit ausgepräg-tem Sinn für Gerechtigkeit. Der Mensch steht im Zentrum seines Handelns. Er ist ein starker Analytiker und stellt die richtigen Fragen.
• Er kämpft mit seinen eigenen, überzeugenden Argumenten. In der Sache ist auf ihn Verlass.
• Sein Arbeitseinsatz ist effizient und engagiert.
• Seine fundierte Meinung kann er kurz und prägnant formulieren. Er ist kein Schwätzer und spricht nicht um den Brei herum, sondern Klartext.
• Er kann Wichtiges von weniger Bedeutendem trennen. Er macht aus einer Mücke keinen Elefanten und aus Hunden sicher auch keine Dinosaurier!
Respekt bei den politischen Gegnern
Seit rund fünf Jahren ist er im Kantonsrat und hat sich innert kürzester Zeit Re-spekt in allen Fraktionen und in diversen politischen Gremien verschafft – durch zielgerichtetes Arbeiten und politisches Gespür. Seine politischen Gegner zollen ihm grossen Respekt und Achtung.
Er macht keine halben Sachen. Damit er sein Kantonsratsmandat korrekt und mit der nötigen Sorgfalt ausüben kann, hat er sein Arbeitspensum um 20% redu-ziert. Seine politische Arbeit leistet er nicht auf Kosten seines Arbeitgebers.
Geschlossene Unterstützung im linken Lager
Seine Arbeit in der Kantonsratsfraktion ist gekennzeichnet von Kooperation und Engagement. Die Fraktion hat ihn deshalb 2009 einstimmig zu ihrem Präsidenten gewählt.
Im Vorfeld seiner Nomination zum Regierungsratskandidaten durfte ich diese Wertschätzung gegenüber Werner Bächtold bei allen SP-Mitgliedern, aber auch von der AL erfahren. Das Echo in unseren Sektionen und bei den SP-Mitgliedern war überwältigend. Werner Bächtold kann in den eigenen Reihen auf uneinge-schränkte Unterstützung zählen.
Künftiger Finanzdirektor mit Sachkenntnis
Bei der kommenden Regierungsratsersatzwahl geht es primär um den Sitz des Finanzdirektors. Für die auf ihn zukommenden Aufgaben im Finanzdepartement hat Werner Bächtold viel Erfahrung gesammelt. Als GPK-Präsident setzt er sich intensiv mit den Finanzen des Kantons, mit dem Staatshaushalt und dem Finanz-departement auseinander und hat in dieser Funktion einen vertieften Einblick in den Staatshaushalt erhalten. Er vermag hinter den Zahlen Fakten zu sehen, die-se zu analysieren und auch politisch zu werten.
In der Spezialkommission zur Revision des Steuergesetzes habe ich ihn persön-lich wahrgenommen als Politiker mit grosser Sachkenntnis. Es war ihm klar, dass er nur mit tragfähigen Kompromissen sein erklärtes Ziel erreichen kann, nämlich den Kanton erfolgreich mit einem revidierten Steuergesetz weiterzubrin-gen. Daran arbeitete er tatkräftig mit.
Möglicher Erziehungsdirektor mit Umsicht
Sollte gegebenenfalls das Erziehungsdepartement frei werden, wäre Werner Bächtold auch für diese Aufgaben hervorragend gerüstet.
Mit seinen politischen Qualitäten – das ist meine persönliche Überzeugung – hät-te er als umgänglicher, gesprächsbereiter und kompromissfähiger Erziehungsdi-rektor das unterdessen fallierte Bildungs- und Schulgesetz zum Erfolg geführt. Zusammen mit der Lehrerschaft hätte er das Gesetz in Etappen erarbeitet, hätte auf Zwangsfusionen verzichtet und die Bevölkerung durch den Prozess begleitet. Er hätte diese reife Ernte bestimmt einfahren können und wir würden heute nicht vor einem bildungspolitischen Scherbenhaufenstehen!
Ein Regierungsrat mit sozialer und ethischer Verantwortung
Ein Regierungsrat ist für die Weichenstellungen des gesamten Regierungsgremi-ums mitverantwortlich. Zu seiner politischen Ausrichtung wird Werner Bächtold aber selber Stellung nehmen.
Familienpolitik – als Beispiel – steht nicht einfach nur auf seiner Fahne. Er weiss wovon er redet. Als seine beiden Töchter noch klein waren, hatte er sein Arbeits-pensum zugunsten aktiver Familienarbeit reduziert. Die Umsetzung von Chan-cengleichheit ist für ihn nicht einfach ein leeres Schlagwort.
Werner Bächtold ist bereit, ethische Verantwortung zu übernehmen. Dies äussert sich in Fragen zur Nachhaltigkeit, beispielsweise im Zusammenhang mit Energie-fragen und insbesondere bei der Atomenergie. Es wäre verantwortungslos, spä-teren Generationen nur aus finanzpolitischen Überlegungen keine Schulden über-lassen zu wollen, diesen gleichen Nachkommen hingegen hochgiftige, ja tödliche Abfälle als unsere Umweltsünden zu hinterlassen!
Mit Werner Bächtold wählen wir einen Regierungsrat, der nicht seine Heimat durch kurzfristiges Profitdenken verkauft. Wir wählen mit ihm einen sozial den-kenden, verantwortungsbewussten Menschen und Politiker, der sich für die ener-giepolitische Wende einsetzt und für einen gut funktionierenden Staat, der die Leistungen erbringt, die wir von ihm erwarten.
11.9.2009, Martina Munz