In einem Postulat von Fraktionschef Urs Tanner fordert die SP ‚Netto-Null in der Stadtverwaltung bis 2035‘
Beginnen wir mit einer möglichen Definition:
Dass wir handeln müsssen ist unbestritten. Das “Wie“ ist allerdings heiss umstritten; und wir müssen Lösungen finden.
„Netto-Null bedeutet, dass alle durch Menschen und deren Handeln verursachten Treibhausgas-Emissionen entweder eingespart werden oder durch Reduktionsmassnahmen wieder aus der Atmosphäre entfernt werden und somit die Klimabilanz der Erde netto, also nach den Abzügen durch natürliche und künstliche Senken Null beträgt. Sämtliche Treibhausgasemissionen liegen somit unter dem Strich bei Null, es wird also kein zusätzliches CO2 der Atmosphäre hinzugefügt.“
Diverse Städte beschreiten diesen Weg schon, bei den Massnahmen muss das Rad also nicht neu erfunden werden!
Die schöne Stadt Winterthur hat folgenden Ansatz:
«Beim städtischen Gebäudebestand sollen ergänzend zu energetischen Sanierungen, Heizungsersatz und einem deutlichen Ausbau der Fotovoltaikanlagen auch Aspekte des zirkulären Bauens und ökologische Baustoffe berücksichtigt und dadurch der Energie- und Ressourcenverbrauch reduziert werden. Für die städtische Fahrzeugflotte ist eine weitgehende Umstellung auf erneuerbare Antriebe bis 2028 geplant. Durch die Umsetzung konsequenter Nachhaltigkeitsregeln reduziert die Stadt Winterthur zudem die Umwelt- und Klimaauswirkungen der städtischen Beschaffungen.»
Es würde der Stadt Schaffhausen, der Energiestadt, der Wasserstadt, der Elektrobussstadt, gut anstehen auch hier ambitioniert sich hohe und vernünftige Ziele zu setzen.
Der Stadtrat ist zu beauftragen, dem Stadtparlament Bericht zu erstatten über die Prüfung geeigneter Massnahmen für das Erreichen einer Netto-Null-Verwaltung bis ins Jahre 2035.
die Postulantinnen und Postulanten