SVP, FDP und CVP wollen die Kinderabzüge bei den direkten Bundessteuern von 6’500 auf 10’000 Franken pro Kind erhöhen. Was verlockend tönt und als Familienförderung verkauft wird, ist ein 370-Millionen-Bschiss auf dem Rücken des Mittelstandes.
Warum braucht es an der Urne ein wuchtiges Nein?
1. Gerade mal 6% aller Haushalte in der Schweiz «profitieren» vom Kinderabzug-Bschiss, er kommt fast ausschliesslich Topverdiener-Familien zugute.
2. Was heisst überhaupt «profitieren»? Verdient ein Paar zusammen 200’000 Franken muss es 260 Franken pro Jahr weniger Steuern zahlen. Das deckt gerade mal die Kosten für einen Tag in der Kita. Und wer eine halbe Million im Jahr verdient, ist auf eine Steuererleichterung von maximal 910 Franken definitiv nicht angewiesen. Das reicht für ein halbes Gucci-Täschli. Dieses Geld wäre bei Familien mit tiefen und mittleren Einkommen wirkungsvoller eingesetzt.
3. Der Kinderabzug-Bschiss kostet die Allgemeinheit 370 Millionen im Jahr. Geld, das woanders fehlt. Mit demselben Betrag könnten beispielsweise die Krankenkassen-Prämien für alle Kinder unter 18 Jahren um 25% reduziert werden.
Wir müssen diesen Kinderabzug-Bschiss verhindern! Alle unsere Argumente finden Sie hier.
