Medienmitteilung
Am kommenden Montag werden Kantonsrat Patrick Portmann, Schaffhausen, und Kantonsrätin Irene Gruhler Heinzer, Stein am Rhein, ein Postulat zu Massnahmen zum «Bericht 2019 zur Klimaanpassung im Kanton Schaffhausen» einreichen. Das Postulat verlangt vom Regierungsrat konkrete Massnahmen zur Klimaanpassung bzw. zum Klimaschutz auszuarbeiten. Der vom Regierungsrat am 4.6.2019 verabschiedete «Bericht 2019 zur Klimaanpassung im Kanton Schaffhausen» zeigt die Folgen der Klimaerwärmung und mögliche Anpassungsmassnahmen im Kanton Schaffhausen eindrücklich und umfassend auf. In Wahrnehmung seiner Verantwortung als Regierungsratund seiner Vorbildfunktionsollen nun konkrete Massnahmen geplant werden, welche in der kantonalen Verwaltung, den kantonalen Betrieben und Immobilien zeitnah umgesetzt werden können. Ebenso soll der Regierungsrat aufzeigen, wie er die Gemeinden ins Boot nehmen will und welche Unterstützung er den Gemeinden zur Information und Umsetzung von Massnahmen anbieten kann. Auch private Immobilienbesitzer werden mit dieser Fülle von neuen Forderungen zum Klimaschutz stärker gefordert und evtl. überfordert. Sie benötigen vermehrt Beratung und Unterstützung. Der Kanton soll mit gutem Beispiel und «Know How» vorangehen. Es braucht ein Umdenken, das der Kanton fördern muss. Der Kantonsrat verzichtete am 3. Juni 2019 nach längerer Debatte auf die Ausrufung des Klimanotstandes. Gefordert wurden gleichzeitig von verschiedenen Parteien griffige Massnahmen um die vielfältigen Aufgaben, hervorgerufen durch die Klimaerwärmung, bewältigen zu können. Diese Massnahmen soll der Regierungsrat in Wahrnehmung seiner Führungsverantwortung dringend einleiten und deren Umsetzung in Angriff nehmen.
Patrick Portmann, Kantonsrat
Irene Gruhler Heinzer, Kantonsrätin