Von Evi Allemann/ VCS Präsidentin – Am 21. Mai stimmen wir über die Energiestrategie der Schweiz ab. Der VCS sagt überzeugt Ja zu dieser wichtigen Vorlage. Sie wird einen politischen Handlungsrahmen für den Umweltschutz liefern, denn die Energiestrategie setzt auf erneuerbare, einheimische Energie.
Der Verkehr verbraucht in der Schweiz rund 35% der Primär-Energie, mehrheitlich stammt diese Energie aus nicht erneuerbaren Quellen. Zudem ist der Verkehr für rund 40% der Schweizer CO2-Emissionen verantwortlich. Das heizt den Klimawandel an.
Es ist daher wichtig, dass der Verkehr einen angemessenen Beitrag zur Energiewende und damit zur CO2-Reduktion leistet. Der Strassenverkehr steht hier besonders im Fokus. Damit wir unseren Beitrag zur Erreichung der in Paris vereinbarten Klimaziele leisten können, braucht es dringend wirkungsvolle Massnahmen, gerade auch im Strassenverkehr.
Die Verkehrswende bietet grosse Chancen
Beim Verkehr liegen die Emissionen weiterhin viel zu hoch. Die Energiestrategie 2050 definiert nun auch für den Verkehr Effizienzvorgaben und setzt verbindliche Emissionsziele. Bei einem Ja zur Energiestrategie 2050 werden verkehrspolitisch folgende Fortschritte erzielt:
- Die Effizienzvorschriften für Neuwagen werden verschärft.
- Erstmals werden auch für Lieferwagen Effizienzvorschriften eingeführt.
- Bis Ende 2020 soll der durchschnittliche CO2-Ausstoss gesenkt werden – bei Personenwagen auf 95g/km, bei Lieferwagen auf 147g/km.
Nur mit der Energiestrategie kommen wir von fossilen Treibstoffen weg.