Moritz Bolli
* 1990, Beringen, neu
Ausbildung/berufliche Tätigkeit: Automatiker/Student Systemtechnik
Politische Tätigkeit: Einwohnerrat Beringen
Mitgliedschaften: VBG Klettgau
Kernbotschaft: Die Jugend von morgen hat ein Recht auf eine unverbaute Zukunft!
Was war der Auslöser dich politisch zu engagieren?
Politik war und ist bei uns zu Hause immer ein leidenschaftlich diskutiertes Thema. So wurde mein politisches Interesse geweckt. Der Auslöser für mein Engagement war dann die Anfrage der SP Beringen ob ich für den Einwohnerrat kandidieren möchte.
Hast du ein Vorbild aus der Politik?
Vorbilder sind für mich all jene, die sich sachlich und mit Verstand für ihre Ziele einsetzten und nicht dem Populismus verfallen.
Was motiviert dich, dich für die Gemeinschaft zu engagieren?
Ein Land braucht funktionierende politische Institutionen. Aktiv an diesen teilnehmen ist extrem spannend. Es gibt genügend Leute die sich über „die Politiker“ echauffieren und gleichzeitig kein Interesse haben, selber das Heft in die Hand zu nehmen. Dem entgegen zu wirken motiviert mich.
Wo siehst du deine persönlichen Möglichkeiten, die Gesellschaft weiter zu bringen?
Möglichkeiten sind nicht nur politische Vorstösse etc. sondern auch Gespräche mit verschiedensten Leuten, um gemeinsam Lösungen für die Probleme der heutigen Gesellschaft zu finden.
Was muss sich deiner Meinung nach in den nächsten 10 Jahren im Kanton Schaffhausen ändern?
Schaffhausen darf nicht zum „suburb“ von Zürich verkommen. Klar ist eine gute Anbindung an die grösste Wirtschaftsregion der Schweiz zwingend. Aber wir sollten achtgeben, dass sich unsere Gemeinden nicht zu totem Siedlungsbrei entwickeln, der für die in Zürich arbeitende Bevölkerung nur als Schlafstätte dient. Dies erreichen wir unter anderem, in dem wir ein attraktives Umfeld für Familien bieten.
Was war dein letzter Eintrag auf Facebook?
Ich habe einen Link geteilt. Dies war ein Beitrag aus der Süddeutschen Zeitung, der die Akzeptanz von Homosexuellen zu Thema hatte.
Wofür brauchst du dein Smartphone?
Fürs kommunizieren, Zeitungen lesen, Social-Networking betreiben, E-Mails abrufen und versenden, als Kalender, fürs Musikhören, um im Internet zu surfen, zum Spielen und als Wecker. Also für ziemlich viel.
Aktuelle Lektüre?
„Wie Reiche denken und lenken“, die Auswertung einer Studie dreier Soziologen, die untersuchen, wie sich Reiche in unserer Gesellschaft verhalten.
Wie verbringst du am liebsten deine Sonntage?
Im Sommer am Rhein mit Kollegen, im Winter in einer Turnhalle in der Nordostschweiz mit Volleyball. Gerne gebe ich mich aber auch dem süssen Nichtstun hin.
Mit wem würdest du gerne zu Abend essen oder kochen?
Sollte Sir Alex Ferguson wider Erwarten keine Zeit haben, würde ich Helmut Schmidt zum Fondue einladen.
Was kommt dir spontan in den Sinn wenn du folgende Worte hörst:
Videospiele: Durchaus amüsant! Eine Runde FIFA mit Kollegen ist nicht zu toppen!
Wirtschaftsförderung: Lebensnotwendig für unseren Kanton. Muss aber sorgfältig und zukunftsorientiert betrieben werden.
Landwirtschaft: Wer bei lokalen Produzenten einkauft, tut der Umwelt Gutes.
Steuern: Sind unabdingbar. Und: Anhand unseres funktionierenden Staates sieht man, dass die Einnahmen durchaus sinnvoll verwendet werden.
Fett: Wird zu viel konsumiert. Fehlernährung mindert die Lebensqualität und verursacht der Allgemeinheit horrende Kosten.
Tagesschule: Bei uns traf sich die ganze Familie zum „Zmittag“, das ist etwas sehr Schönes. Dennoch sind Tagesschulen richtig, weil das Bedürfnis vorhanden ist.
ESH3: Sparen ist löblich. Dass gestritten wird wo und wie viel gespart werden soll, liegt auf der Hand.