DIETER BRÜHLMANN

Dieter Brühlmann
* 1964, Neunkirch, neu

Familie: verheiratet, 3 Kinder
Ausbildung/berufliche Tätigkeit: Konstrukteur/Techniker TS
Politische Tätigkeit:  Präsident Jugendkommission Neunkirch
Mitgliedschaften: Trägerschaft Jugendraum Neunkirch, Präsident Verein Nüchilcher Städtlilauf und Schülertriathlon, Tristar Triathlon Club Schaffhausen
Kernbotschaft: Für uns und unsere Nachkommen brauchen wir eine intakte Umwelt und darum einen massvollen Umgang mit den vorhandenen Ressourcen!

Was war der Auslöser, dich politisch zu engagieren?
Ich bin der Meinung, dass persönliches Engagement die besten Aussichtenauf Erfolg hat, wenn es darum geht, etwas verändern und bewirken zu können. In diesem Sinne möchte ich meine politischen Anliegen selber einbringen können und mich im Rahmen meiner Möglichkeiten dafür einsetzen.

Inspiriert dich dabei ein politisches Vorbild?
Da fallen mir grosse Namen ein. Geeignete Vorbilder sind für mich aber jene, die eher unauffällig sind, weg vom grossen Rummel und den Schlagzeilen. Diejenigen, die ihre Arbeit machen und sich für Menschen und Dinge einsetzen, die normalerweise weniger Beachtung finden oder zu schwach sind, um sich selbst dafür stark zu machen.

Und wofür möchtest du dich stark machen in der Gesellschaft?
Für mich gilt der Grundsatz; ‚Vorleben und mit gutem Beispiel vorangehen‘. Das macht nicht nur einfach einen guten Eindruck, sondern birgt meiner Meinung nach die beste Möglichkeit, andere Menschen anzustecken und mitzureissen. Wenn es darum geht, sich in der Gesellschaft für etwas einzusetzen, hat oft alleine der persönliche Enthusiasmus eines Einzelnen eine grosse, unerwartete Wirkung.

Welche Wirkungen und Veränderungen wünschst du dir im Kanton Schaffhausen?
Die Pläne für den Ausbau des öffentlichen Verkehrs müssen konsequent weiterverfolgt werden. Die Sicherheit für den Langsamverkehr steht für mich sehr weit oben, auch hier muss der Kanton seine führende Rolle wahrnehmen, die Anliegen der Bevölkerung besser wahrnehmen und vermehrt präventiv vorgehen. Der frische Wind in der Jugendpolitik muss ausgenützt, die Anliegen ernst genommen und die Möglichkeiten der Jugend zur Mitsprache in der Politik weiter verbessert werden. Auch muss die Kantonsregierung die Bereitschaft und den Willen zum Atomausstieg besser und konsequenter vertreten. Im Sinne einer kantonsweiten Umsetzung des Labels ‚Energiestadt‘ würde ich es weiter
begrüssen, wenn Schaffhausen als gesamter Kanton eine entsprechende Zertifizierung anstreben würde.

Was war dein letzter Eintrag auf Facebook?
Ich habe, allerdings vor längerer Zeit, ein paar Ferienfotos mit Leuten geteilt, die wir
da getroffen hatten.

Wofür brauchst du dein Smartphone?
Ich habe tatsächlich ein Smartphone und nutze eigentlich
praktisch alle Funktionen, einschliesslich vieler zusätzlicher Apps, die es bietet.

Aktuelle Lektüre?
‚Terror‘ von Dan Simmons (Auf der Suche nach der Nordwestpassage).

Wie verbringst du am liebsten deine Sonntage?
Familie, KollegInnen treffen, aktiv Sport treiben und sonstigen Hobbies frönen.

Mit wem würdest du gerne zu Abend essen oder kochen?
Meinem Hobby Ausdauersport entsprechend würde ich gerne einmal mit bekannten, aktuellen und erfolgreichen Persönlichkeiten aus den verschiedenen ‚Szenen‘ bei einem gemütlichen Abendessen verbringen, wie zum Beispiel Simone Niggli-Luder (OL), Nino Schurter (Mountainbike) oder Nicola Spirig (Triathlon – Olympiasiegerin)

Was kommt dir spontan in den Sinn, wenn du folgende Worte hörst:
Videospiele: machen Spass, Eltern sollten aber die Verantwortung für die Auswahl der Spiele, wie auch deren Anwendung (Häufigkeit und Dauer) nicht nur den Kindern übertragen.
Wirtschaftsförderung: nicht mehr wegzudenken, Fokus sollte vermehrt auf Nachhaltigkeit gelegt werden
Landwirtschaft: in grossem Umbruch. Wie allgemein in der Wirtschaft haben kreative, innovative Betriebe gute Zukunftschancen.
Steuern: verdanken wir ja auch einiges. Trotzdem: So wenig wie möglich und nur so viel wie nötig.
Fett: braucht es, in der Ernährung ist massvoller Umgang damit angesagt.
Tagesschule: sehr wichtig, die Familienpolitik braucht in der modernen Gesellschaft mehr Beachtung und Unterstützung.
ESH3: die Abkürzung kannte ich nicht, habs aber ‚gegoogelt‘, das ist das kantonale Programm mit Massnahmen zur Entlastung des Staatshaushalts. Sparen hat natürlich seine Tücken, beim genaueren Betrachten der Sparmassnahmen sind leider etliche sinnvolle und wichtige Leistungen und Projekte davon betroffen.

Zum Schluss: Was motiviert dich, dich für die Gemeinschaft zu engagieren?
Etwas gestalten zu können, mein Wissen und meine Erfahrung einbringen, um aktuelle Probleme mitzudiskutieren und die entsprechenden Lösungen dafür auszuarbeiten, das sind für mich die hauptsächlichen Motivationen für mein persönliches Engagement.

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