Ein guter Service Public bei Radio und Fernsehen ist der SP sicherlich wichtig. Auf www.das-volle-programm.ch machen sich z.Z. ca. 3000 Unterzeichnende gegen einen Abbau bei SFDRS stark. Die Initianten wollen die Vielfalt der Programme unterstützen, weil sie bedroht sei. Das volle Programm mit Angeboten für jede und jeden sei nicht gratis zu haben und müsse auch finanziell gesichert werden – unter anderem mit massvollen Gebühren.
“Die Aktion “Das volle Programm” will die Interessen der Zuschauer und Hörerinnen der Radio- und Fernsehprogramme von SF, Radio DRS, RTR, TSR/RSR (RTS), RSI, vertreten: Damit die Angebotsvielfalt wie bisher bleiben kann, für jede und jeden etwas, und deshalb das volle Programm.”
Hinter der Aktion steht der politisch neutrale Verein «Pro SRG – das volle Programm», welcher der Auffassung ist, dass die Programme der vielen SRG-Angebote eine Unterstützung ihres Publikums brauchen. Für Vielfalt, Qualität und Unabhängigkeit, für Schweizerische Programme bei Radio und Fernsehen.
Sehr kritisch steht ‘Der Beobachter’ einer Erhöhung der Radio und Fernsehgebühren gegenüber. In seiner Ausgabe vom 11. Juni schreibt Chefredaktor Andres Büchi:
“Die SRG, das sind: 6100 Angestellte, acht Fernseh- und 18 Radioprogramme, ein Jahresbudget von rund 1,6 Milliarden Franken, davon 1,1 Mia aus Gebühren… und Woche für Woche ungefähr eine Million franken Verlust…” Dabei gebe es Sparpotential: Z.B. beim Luxusstudio Chasa in Chur, wo 162 Angestellte ein paar wenige räto-romanische Sendungen produzieren würden, die mehrere Millionen teuren neuen Logos von Idée Suisse, die 1000-köpfige Hydra der Tessiner Abteilung… und natürlich auch bei den abstrusen Reisen von Susi Wille und ihren Kollegen von 10 vor 10.