Tyco-Chef erhält 20 Millionen, trotz Milliardenverlust

Edward Breen, neu auf Platz 2 der bestverdienenden Mangager der Schweiz

Breen, Chef des von den Bermudas nach Schaffhausen gezogenen Konzerns Tyco International ist in die Top 3 der bestbezahlten Manager der Schweiz vorgerückt.  Hinter Novartis-Chef Daniel Vasella, aber noch vor Roche-Chef Franz Humer belegt er Platz 2, wie die Sonntagszeitung schreibt. Das Blatt weiss auch, was Breen erhält, wenn er unfreiwillig gehen müsste:  

Als Konzernchef und Verwaltungsratspräsident von Tyco hat er 19,43 Millionen Dollar erhalten (20,2 Millionen Franken). Scheidet Breen aus, steht ihm eine Abgangsentschädigung von bis zu drei Jahresbezügen zu (Basissalär und Bonus). Dabei nimmt sein Anspruch mit zunehmendem Alter ab. Anderseits bleibt dieser Anspruch selbst dann bestehen, wenn er unfreiwillig gehen muss. Tyco hat bei einem Umsatz von 17,2 Milliarden Dollar einen verlust von 1,8 Milliarden eingefahren.

Einmal mehr verdient ein sogenannter Top-Shot Millionen, obwohl sein Unternehmen 2009 einen Milliarden-Verlust einfuhr. Nun wirkt also endlich auch in Schaffhausen ein richtigen Abzocker. Wie viel Steuern der wohl bezahlen muss, oder müsste, wenn da nicht gewisse Erleichterungen  …

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