Medienmitteilung der SP Schaffhausen –
Sechs potenzielle Standorte sollen alle für atomare Tiefenlager die erforderlichen Standards punkto Sicherheit und technischer Machbarkeit erfüllen. Dies teilte das ENSI, Eidgenössisches Amt für Nuklearsicherheit, am 26.2.2010 mit.
Gegen diese Aussage wehrt sich die SP Schaffhausen vehement.
Die bisherigen Erfahrungen mit dem Atommüll-Endlager im deutschen Asse haben gezeigt, dass nicht einmal während 50 Jahren, geschweige über zehntausende Jahre hinweg, die Sicherheit vor atomarer Verstrahlung gewährleistet werden kann.
Gegenüber den nachkommenden Generationen ist deshalb der Einsatz dieser wissenschaftlichen umstrittenen und völlig unausgereiften Technologie verantwortungslos. Bevor über ein Atommüllendlager entschieden wird, soll der Gesetzgeber die Laufzeit der laufenden Atomkraftwerke begrenzen und im Sinne der Vermeidung von neuen Abfällen und der Schadensbegrenzung auf neue Atomkraftwerke verzichten.
Wind und Sonne können den Energieverbrauch in der Schweiz und in Europa zusammen mit der bewährten Wasserkraft mehrfach decken. Jetzt sind die Weichen richtig zu stellen:
NEIN zu neuen Atomkraftwerken und KEIN Endlager OHNE Ausstieg aus der Atomenergie!
28.2.2010, Martina Munz, Präsidentin SP Schaffhausen