(SP/va) Die umfassende Sanierung der Eissportanlagen war das Hauptthema der Parteiversammlung der SP der Stadt Schaffhausen vom 22. Oktober 2009. Zuerst führte Thomas Spengler, Direktor KSS, die Mitglieder durch die Anlagen. Der Sanierungsbedarf ist unübersehbar. Die Überdachung des Eisfeldes, eine schwere Folie, ist stark beschädigt, die Metallverstrebungen verrostet. Bei grösserem Schneefall oder Sturm muss die Halle wegen dem Gefahrenpotential geschlossen werden. Die Garderoben und Duschen (vier Brausen für 2 Eishockey Mannschaften) entsprechen den heutigen Bedürfnissen in keiner Weise.
Im Restaurant TIMEOUT stellten Thomas Spengler und Daniel Schlatter, Grossstadtrat, die Vorlage vor. In der umfassenden Sanierung wird die Überdachung durch eine Halle ersetzt. Dies wird sich auf die Eisqualität und, was für die Quartierbewohner ganz wichtig sein dürfte, auf die Lärmemissionen positiv auswirken. Unter der Tribüne gibt es neue Garderoben und die voll ausgelastete Curling-Halle wird um eine Bahn erweitert. Mit gut 54‘000 Besuchern pro Jahr – davon 24’500 Kinder und 8’000 Schülerinnen und Schüler – ist die Bedeutung der KSS für den Jugend- und Breitensport unbestritten. Thomas Spengler betonnte, dass es gerade für Kinder und Jungendliche wichtig sei, sinnvolle Angebote für die Freizeit zu haben. Dass der städtische Anteil an die Kosten für die Sanierung von gut 10 Millionen Franken in einem vernünftigen Rahmen stehen und gut investiert sind, legte Daniel Schlatter überzeugend dar. Wo möglich, wird die Infrastruktur der Curling-Halle und der Eishalle gemeinsam genutzt. Der Baubeginn soll im nächsten Frühling sein, der Neubau soll bereits im Herbst 2010 eröffnet werden. Die Vorlage kommt am 29. November 2009 zur Abstimmung. Nach kurzer Diskussion wurde die Ja-Parole einstimmig beschlossen.
