Windräder oder Atommüll?

Nein zum Atommüll-Endlager im Klettgau und Weinland
Nein zum Atommüll-Endlager im Klettgau und Weinland

Nun wissen wir es: Windkraftwerke könnten einen erheblichen Teil des Schaffhauser Strombedarfs decken. Sie müssten allerdings auf dem Randen stehen, was umgehend den Landschaftsschutz auf den Plan gerufen hat. Damit entsteht die falschest mögliche Konstellation, nämlich diejenige zwischen erneuerbaren Energien und Randenschutz. Die Atomlobby lacht sich ins Fäustchen. Darum rufe ich an dieser Stelle allen umweltbewussten Menschen zu: Hört auf mit diesem unsinnigen Kampf Randenschutz gegen Windkraft. Was uns wirklich bedroht, sind doch nicht ein paar Windräder in intakter Natur, sondern ein Atommüll-Endlager im Klettgau oder im Weinland. Dagegen müssen wir uns wehren, und zwar gemeinsam, geschlossen.

Wer aufhören will mit der Atomenergie, muss den Alternativen Platz verschaffen: Den Solarkraftwerken auf den Dächern, den Windkraftwerken auf den Hügeln. Das kann zu Konflikten führen mit dem Ortsbildschutz oder dem Landschaftsschutz. Es kann sein, dass im einen oder anderen konkreten Fall der Schutzgedanke relativiert werden muss. Aber das müssen wir in Kauf nehmen. Lieber ein paar Windräder auf dem Randen als eine Atommüll-Deponie am Randenfuss.
Hans-Jürg Fehr, Nationalrat

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